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AppElle! – die 24h-Hotline der Berner Frauenhäuser

Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, haben in der Schweiz gemäss Opferhilfegesetz Anspruch auf Schutz und Beratung in akuten Gewaltsituationen. Diesen Auftrag, sofortigen Schutz und Beratung in einem Frauenhaus anzubieten, teilen sich im Kanton Bern die Stiftung gegen Gewalt an Frauen und Kindern und der Verein Solidarité Femmes Biel/Biennes et région. Im Gegensatz zu anderen Kantonen waren die Berner Frauenhäuser bis zum 1. November 2019 jedoch telefonisch nicht durchgehend erreichbar. Ihre fachlich hochstehende und gesellschaftlich anerkannte Beratungs- und Schutzfunktion konnten sie daher nicht lückenlos anbieten – eine unbefriedigende Situation.

Das Pilotprojekt AppElle! schliesst die bestehenden Lücken in der Erreichbarkeit erfolgreich. Gewaltbetroffenen Frauen und Kindern wie auch Angehörigen und Fachpersonen ermöglicht es unter der Nummer 031/ 533 03 03 rund um die Uhr Kontakt mit fachlich qualifizierten Beraterinnen. AppElle! wird auf Deutsch und Französisch angeboten. Der Dienst erfüllt höchste Anforderungen an die Schweigepflicht.

Die von der Schweiz mitunterzeichnete Istanbul-Konvention (Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt) fordert von den Unterzeichnern eine nationale 24h-Hotline für alle Frauenhäuser. Davon sind wir in der Schweiz aber noch weit entfernt. Der Kanton Bern erachtet die Finanzierung einer Hotline, die immerhin die Erreichbarkeit der drei Frauenhäuser in Bern, Biel und Thun rund um die Uhr gewährleistet, derzeit nicht als möglich. Deshalb versuchen die beiden Projektorganisationen diese Angebotslücke selber dauerhaft zu schliessen.

Die Hotline AppElle! wird bis Ende 2024 von Solidarité Femmes Biel&Region und der Stiftung gegen Gewalt an Frauen und Kindern weitergeführt. Wir streben eine gemeinsame Entwicklung der nationalen Hotline mit dem Kanton Bern an und informieren die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion im Kanton Bern laufend über den Stand des Projekts AppElle!, über Erfahrungen und Entwicklungspotenziale. Die kantonalen Behörden kennen AppElle! als eine zur Verfügung stehende, geeignete kantonale Anschlusslösung an die nationale Opferhilfe-Telefonnummer ab 2025.

AppElle! ist im Kanton Bern als wichtiges Unterstützungsangebot für Betroffene von häuslicher Gewalt bekannt. Auch die Dachorganisation der Frauenhäuser Schweiz (DAO) empfiehlt das Projekt als gutes und geeignetes Modell für interessierte Kantone und als Grundlage zur Weiterentwicklung im Kanton Bern.

Jetzt unterstützen gegen häusliche Gewalt

Das Projekt wird massgeblich über Spenden finanziert. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Unterstützung für die Betroffenen von häuslicher Gewalt, dieses wichtige Angebot weiter zu ermöglichen:

Berner Kantonalbank, 3001 Bern
Konto 30-106-9 | Clearing-Nr. 790
IBAN CH04 0079 0016 8752 3110 8
Vermerk: AppElle!

Herzlichen Dank für die Unterstützung

Das Projekt AppElle! wird vollständig mit Spenden finanziert.

Wir bedanken uns bei allen Organisationen, Kirchen, Vereinen, Stiftungen, Privatpersonen, Gemeinden und anderen Institutionen, die das Projekts AppElle! ermöglichen. Herzlichen Dank!

Unser besonderer Dank gilt an die aufgeführten Organisationen, er geht aber auch an alle Organisationen und Personen, die nicht aufgeführt werden oder nicht genannt werden möchten.

Beiträge ab 10'000 Franken:

Ursula Wirz-Stiftung

Logo Ursula Wirz Stiftung

Ernst Göhner Stiftung

Logo Ernst Göhner Stiftung

BEKB Förderfonds

Logo BEKB Förderfonds

Stiftung für kirchliche Liebestätigkeit im Kanton Bern

Logo Stiftung Kirchliche Liebestätigkeiten

Stiftung Vinetum

Logo Stiftung Vinetum

Burgergemeinde Bern

Rudolf und Ursula-Streit Stiftung

fondia - Stiftung zur Förderung der Gemeindediakonie im Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund

Logo Fondia

Stiftung Temperatio

Stiftung Temperatio

Katholische Kirche Region Bern

Katholische Kirche Region Bern

DEAR Foundation-Solidarité Suisse

Logo Dear Fondation

Zonta Club Bern

Logo Contra

Fagus lucida-Stiftung

Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn

Vontobel-Stiftung